Monicas-Tierfamilie - Artgerechte Tierhaltung
 

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 Artgerechte Tierhaltung

Tiere haben ein Anrecht darauf eine ihren Bedürfnissen angepasste Unterkunft zu bewohnen. Viele im Fachhandel erhältlichen Käfige sind unbrauchbar und in keinster Weise tiergerecht.
Neben der geeigneten Unterkunft, ausgestatet mit Naturmaterialien und nicht mit Plastik, brauchen die meisten Tiere artgleiche Freunde. Z.B: Ein Meerschweinchen und ein Kaninchen haben sich nichts zu sagen, ihre Bedürfnisse sind auch unterschiedlich. Wer einmal einem Meerschweinchenrudel mit 5 und mehr Tieren zusieht, kann nur erahnen, wie trostlos das Leben für ein alleingehaltenes Meerschweinchen ist.

Auch Kaninchen lieben es mit ihren Artgenossen zu kuscheln und sich gegenseitig das fell zu pflegen. Auch kleine Wettrennen lieben sie. Wie trostlos ist da Einzelhaft in einer Einzelbox im Stall oder einem kleinenm Käfig im überheizten Wohnzimmer, wo es auch oft laut ist.

Für viele sind Katzen Einzelgänger. Meine Erfahrung mit einer Grossgruppe Katzen ist da aber gegenteilig. Meine fressen, spielen, jagen und schlafen zusammen. Ab und zu machen sie Alleingänge, freuen sich dann aber wieder auf die andern.


7.1.09

Nur für Filmhelden!
Keine Joggingbälle für echte Hamster!

In dem neuen Disney Film "Bolt - Ein Hund für alle Fälle" ist einer der vier Hauptdarsteller ein Goldhamster mit Namen Dino. Dieser Hamster hält sich die meiste Zeit in einer durchsichtigen Kugel auf, die vielen auch als Joggingball, Rennball, Laufball oder Hamsterkugel bekannt ist. Der Hamster Dino im Film liebt diese Kugel, kann sich in ihr gezielt bewegen und es scheint so, als sei diese Kugel für einen Hamster richtig wichtig.

So ein Film hat mit dem realen Leben nichts zu tun!

 

     Hamsterdemo
Was vielen Leuten klar sein dürfte: Im realen Leben sprechen Hunde, Katzen und Hamster nicht miteinander, sie erleben auch keine Abenteuer miteinander und sprechen nicht mit Menschen. Aber was leider nicht allen Tierhaltern klar ist: Im realen Leben lieben Goldhamster ihre Hamsterkugel nicht!

Diese Laufkugeln sind nicht umsonst von der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz als tierschutzwidrig und gesundheitsschädlich eingestuft (Merkblatt Heimtierhaltung, Tierschutzwidriges Zubehör (62) und Merkblatt für Heimtierhalter Hamster TVT ).

Gesundheitliche Schäden und Probleme durch Laufkugeln

Diese Laufkugeln sind für das Tier sehr gefährlich, denn Hamster (und auch andere Tiere) können sich in solchen Geräten sehr schwer verletzen. Beim Rollen in der Hamsterkugel können die Tiere nicht manövrieren. Im Film sieht das einfach aus, im wahren Leben können Hamster aber keine Vollbremsung hinlegen, wenn die Zimmerwand oder ein Tischbein näher kommt. Die Kugel rollt ungebremst auf das Hindernis zu und schlägt dagegen. Dass die Tiere dabei schwere Traumata, Verstauchungen und weitere Verletzungen erleiden können, muss wohl kaum erwähnt werden. Bekommen die Tiere im ganzen Haus Auslauf in solchen Kugeln, ist es schlimmstenfalls sogar denkbar, dass sie damit die Treppen herunter fallen - dass kein reales Tier so einen Sturz unbeschadet überlebt, sollte jedem klar sein - so etwas überlebt nur ein Filmhamster.

 

Weitere Probleme der Hamsterkugel sind allein schon durch die Beschaffenheit der Kugel vorprogrammiert. Gerade bei der körperlichen Anstrengung in der Kugel atmet ein Hamster schneller, aber er bekommt kaum Frischluft, denn die Belüftung in diesen Kugeln reicht nicht aus, die Lüftungsschlitze sind zu klein. Trotzdem sind sie widerum groß genug, dass sich die Hamster ggf. ihre Zehen oder gar die Füßchen darin einklemmen können, was zu großen Schmerzen und sogar dem Verlust der Gliedmaßen führen kann. Ein weiterer Nachteil der Kugel ist der, dass es keine Hamsterkugeln gibt, die groß genug wären. Der Durchmesser dieser Kugeln reicht gerade mal von 12 - 18 cm. Damit ein Goldhamster mit geradem Rücken laufen kann, muss ein Laufrad - und ergo auch eine Laufkugel - einen Durchmesser von 30 cm haben. In den zu kleinen Kugeln biegt der Rücken permanent durch - Bandscheibenvorfälle, Rückgratverkrümmung und damit auch bleibende Rückenschmerzen sind die Folge.

Stress für das Tier

Ein Auslauf in der Laufkugel ist für Hamster auch kein "echter Auslauf". Die Wände hindern den Hamster daran, etwas von seiner Umgebung wahrzunehmen. Hamster sind kurzsichtig, durch die Wände wird ihr Sehvermögen weiter eingeschränkt, sie können also nicht sehen wohin sie laufen. Der Sinn, auf den sich ein Hamster am meisten verlässt, ist sein Geruchssinn, aber in einer Plastikkugel eingesperrt kann kann ein Hamster seine Umgebung nicht erschnuppern. Auf sein feines Gehör verlässt sich der Hamster ebenfalls beim Laufen, aber in dieser Kugel dringen Geräusche nur eingeschränkt und verändert zum Hamster durch. Er ist also nicht in der Lage, sich in einer Hamsterkugel zu orientieren. Das allein sorgt beim Hamster für ausgesprochen großen Stress.

Hamster sind Fluchttiere, bei Gefahr versuchen sie sich unverzüglich zu verstecken. In einer Laufkugel sind sie durchgehend allen Blicken preis gegeben, sie haben keine Chance sich zu verstecken oder ins Dunkle zu flüchten. Das sorgt dafür, dass die Tiere noch schneller laufen, wenn sie sich erschrecken und noch hektischer die Kugel bewegen um ihr zu entkommen und ins Dunkle zu flüchten - fatalerweise wird dann häufig vom Halter angenommen, der Hamster habe Spaß in der Kugel und läuft gern.

     Hamsterdemo
Auch wenn es vielleicht so aussehen mag, als ob Ihr Hamster fröhlich in seiner Kugel läuft - in Wahrheit hat er nur schreckliche Angst und läuft panisch um zu entkommen, denn er kann diese Kugel ja nicht verlassen, wann er das will. Auch wenn der Hamster vielleicht von selber in die Kugel geht, wissen Sie denn ganz genau, wann er wieder hinaus möchte und wann das freiwillige Laufen einem erzwungenen Laufen und Panik weicht? Manche Hamster nutzen die Kugel tatsächlich augenscheinlich freiwillig. Aber auch sie leiden, wenn sie länger in der Kugel sind und freiwillig gehen nur Tiere in die Kugel, die keine andere Möglichkeit haben sich zu bewegen und ihr Leben in einem winzigen Hamsterkäfig verbringen. Diese Tiere nutzen aus Verzweiflung jede Möglichkeit ihrem Gefängnis zu entkommen. Gibt man diesen Tieren eine sinnvolle Alternative - nämlich ein großes Gehege und viel Auslauf, gehen sie nicht mehr freiwillig in die Kugel! Erscheckenderweise gibt es auf Laufkugeln sogar mitunter den Hinweis, dass das Tier nicht in der Kugel vergessen werden sollte... dazu muss wohl nichts mehr gesagt werden.

Unsauber

Natürlicherweise markieren Hamster ihr Revier. Dies tun sie mit ihren Duftdrüsen, aber ebenfalls mit Kot und Urin. Urin setzen sie sogar teilweise beim Laufen ab. Auch wenn die Tiere unter Stress stehen, setzen sie Urin und Kot ab. Da die Hamster in der Kugel laufen und unter Stress stehen, sowie ihre Ausscheidungen auch nicht über so einen langen Zeitraum bei sich behalten können, setzen sie auch in der Laufkugel Kot und Urin ab und laufen dann in ihren eigenen Ausscheidungen und beschmutzen sich dabei massiv, dies gilt vor allem dann, wenn das Tier zu lange in der Kugel bleibt (wobei jede Minute in dem Ding zu lange ist).

 

Hamster freut sich     

Alternativen

Wer seinen Hamster liebt, der verzichtet auf eine Laufkugel und baut dem Tier statt dessen einen schönen, hamstergerechten Lebensraum. Jeder Hamster sollte ein Gehege von mindestens 0,5 m² Bodenfläche bewohnen, damit er dort jederzeit los laufen kann. Dieses Gehege muss außerdem abwechslungsreich, mit verschiedenen Tunneln, Häusern und hoher Einstreu eingerichtet sein. Ein tiergerechtes Laufrad gehört zu einer sinnvollen Einrichtung durchaus dazu, denn dort kann der Hamster selbst entscheiden, ob und wann er laufen will.

Selbstverständlich benötigen alle Hamster regelmäßig "echten" Auslauf. Damit die Wohnung und der Hamster dabei nicht zu Schaden kommen, ist der Aufbau eines speziellen Auslaufs sinnvoll. Gesichert durch einen Gitterauslauf oder hinter einer selbst gebastelten Abgrenzung kann der Hamster ungehindert laufen und seine Welt ohne Plastik dazwischen erkunden!



9.05.08
Neueste Fassung
http://www.bvet.admin.ch/themen/tierschutz/00757/index.html?lang=de


23.04.08

Provisorische Tierschutzverordnung
http://www.bvet.admin.ch/tsp/index.html?lang=de

Für mich ist artgerechte Haltung eine der wichtigsten Grundvoraussetzungen, wenn man Tiere halten will.
Wenn man nicht gewillt ist, die Grundbedürfnisse eines Tiere zu erfüllen, soll man es, zum Wohl des Tieres sein lassen!

Es genügt nicht, dass man das Tier "härzig" findet und jeder "jö" sagt. Die Liebe zum Tier darf nicht vom Aussehen abhängig sein.

Die wenigsten meiner Tiere habe ich ausgewählt. Obwohl, quasi unbesehen zu mir gekommen, finde ich, dass alle meine Tiere Schönheiten sind. Jedes hat seinen eigenen Charakter und seine Wesensart.

Jedes Tier hat auch das Recht so zu sein wie es ist.
Ich bin gegen Dressur und Zucht, denn die Natur hat keines der beiden vorgesehen.
Ich bin als Mensch nicht mehr Wert als ein Tier, den wir sind alle ein Teil der Schöpfung! Deshalb gehe ich respektvoll mit Tieren um.

Meine Tiere sollen nicht in einem engen Käfig dahinvegetieren und sich nicht bewegen können.



Meinen Meerschweinchen steht, neben dem grossen Stall, dieser selbstgebaute Auslauf zur Verfügung. 



Jedes Meerschweinchen hat mindestens 0,5 m2 Fläche für sich. Obwohl sie meistens alle in der selben Ecke herumwuseln, die Möglichkeit haben sie und das ist entscheidend. Sie haben die Wahl, ob sie in der Gruppe sein wollen oder in einer ruhigen Ecke.



Obwohl es eine grosse Gruppe ist, geht es friedlich zu und her.





 
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